Das ist der Titel der ersten in Deutschland erschienenen Fassung von “The Hobbit”. Diese wurde von Walter Scherf übersetzt und erschien im Jahre 1957 beim Georg Bitter Verlag Recklinghausen. Seit 1974 liegt die Lizenz bei dtv (Deutscher Taschenbuch Verlag) in München und wurde 2001 mit dem Namen “Der kleine Hobbit – Buch zum Film” neu aufgelegt. Leider eine nicht wirklich gelungene Übersetzung, wie ich meine, denn Lieder und Gedichte wurden schlecht übersetzt oder gar weg gelassen. Aber wie dem auch sei, die Übersetzung “Der Hobbit oder Hin und zurück” von Wolfgang Krege weißt ebenfalls Mängel auf, hält sich aber wenigstens mehr an das Original. Wie bei der Neuübersetzung des “Herrn der Ringe” zu ‘neudeutsch’ geschrieben.
Ich würde schlicht weg und ergreifend raten sich das englische Original zu kaufen, oder zu leihen. Dieses Buch ist doch noch recht einfach geschrieben, so dass es eigentlich jeder leicht lesen kann.
Der Hobbit beschreibt ein Abenteuer einer Zwergengruppe, die auf der Suche mach Drachengold eine waghalsige Reise antritt. Die Gruppe “heuert” den vermeintlichen Meisterdieb Bilbo Baggins an, der eigentlich sich rein gar nicht auf so viel Unruhe in seinem Leben freut und nicht bereit ist mit zu ziehen. Man begibt sich auf eine Reise und wird Trolle, Elben, Riesenspinnen und natürlich Smaug, den goldenen Drachen begegnen. Als wäre das nicht schon ein Abenteuer an sich, gerät Bilbo auch noch in einen Krieg, die “Schlacht er fünf Heere”.
Es gibt aber auch erholsame und ruhige Momente in diesem Buch, wo viele Gedichte und Lieder den Leser erfreuen.
Das alles nennt man “The Hobbit”: ein Buch das Tolkien für seine eigenen Kinder schrieb und das eine Legende für sich ist, aber dennoch ist es ebenfalls die Vorgeschichte zu “Der Herr der Ringe”.
Ein herrliches Büchlein und eine leichte Kost für zwischen durch.